wir gehörten hierher ... tu smo bili doma ... | |||
Über die jüdische familie
scharfberg in eisenkappel o judovski druŽini Scharfberg v Železni Kapli Eine Ausstellung von Werner Koroschitz & Lisa Rettl in zusammenarbeit mit dem Slowenischen Kulturverein Zarja 22. oktober–14. november 2008 aula der alpen-adria-universität klagenfurt/celovec |
|||
|
Famile Scharfberg, Kärnten, 1934 Družina Scharfberg, Koroška, 1934 |
||
»Die Scharfbergs waren gute Leute,
er hat zu Weihnachten ziemlich große Mengen Bekleidung zum Pfarrhof
geschickt, dort ist es dann unter den Armen verteilt worden. Und das werde
ich nie vergessen, wie meine Tochter Edith mit vier Jahren an Meningitis
erkrankt ist. Ich war ja arm wie eine Kirchenmaus, da hab ich geweint
und der Scharfberg hat zu mir gesagt: ›Was ich mit Geld helfen kann,
das helfe ich.‹ Er ist zum Dr. Hollegha und hat ihm gesagt, dass
er die Behandlung bezahlt, das kann ich nicht vergessen. Edith ist dann
nach Klagenfurt ins Krankenhaus gekommen, das hat auch der Scharfberg
gezahlt.« (Philomena Müller, Bad Eisenkappel, Februar 2008) |
|||
»Scharfbergovi so bili dobri ljudje, on je ob božiču farovžu daroval kupe oblek, tam so jih potem razdelili revežem. In tega nikoli ne bom pozabila, ko je moja hči Edith s štirimi leti zbolela za meningitisom. Bila sem uboga ko cerkvena miš, jokala sem in Scharfberg mi je rekel: ›V kolikor z denarjem lahko pomagam, bom pomagal.‹ Odšel je k zdravniku Holleghi in mu rekel, da bo plačal zdravljenje, tega ne bom pozabila. Edith je potem morala v celovško bolnišnico, tudi to je plačal Scharfberg.« |
|||