Kleiner GRENZVERZEHr drei nachbarschaftsbesuche | obiski pri sosedih |
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kleiner grenzverzehr
› 3. gang|obrok › 06. oktober
2007 Wanderung in den valli del natisone |
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Kaum eine Gegend des Friaul ist abgeschiedener und unversehrter als das von den vier Natisone-Zuflüssen gegliederte Hinterland von Cividale. Hat es auch auf den ersten Blick nicht die Lieblichkeit des Collio oder den spröden Reiz des Karsts, bezaubern die Valli del Natisone vor allem durch ihr lebhaftes Relief und ihre unzähligen kleinen Bergdörfer. Die Wanderer erwartet keine Bilderbuchlandschaft, die an jeder Ecke mit Sehenswürdigkeiten aufwartet, sondern eine gänzlich unspektakuläre Gegend, die vor allem eines bietet – Ruhe. Der 3. GANG des KLEINEN GRENZVERZEHRS führt in den hintersten Winkel des Gebietes, wo der Übergang zwischen Italien und Slowenien fast fließend erscheint und Zweisprachigkeit eine Selbstverständlichkeit ist. Ausgangspunkt ist Clodig/Hlodič im Cosizza-Tal, von wo man nach gut einstündigem Anstieg nach Oznebrida/Ocneberdo am Hügelkamm gelangt. Von hier klappert man ein verträumtes Dorf nach der anderen ab, wovon Cras/Kras, Lase/Laze und Drenchia/Dreka architektonisch besonders reizvoll sind. Zielort ist Clabuzzaro/Breg, das hoch über dem einsamen Tal der Idrija liegt. Von dort erfolgt der kurze Bustransfer nach Tribil di sopra/Gorenji Tarbi, wo der freundliche Agriturismo »Borgo dei Meli« für Bekömmliches sorgt. Abfahrt: Klagenfurt/Celovec,
7.00 Uhr, Mensagebäude, Universitätsstraße 90; Zustiegsmöglichkeit
Südrast Arnoldstein 7.45 Uhr (tel. Voranmeldung); |
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Gab es in Kärnten bis vor wenigen
Jahren (vom Einkaufstourismus abgesehen) kaum Interesse an den Grenzgebieten
südlich der Karawanken, richtet sich die Aufmerksamkeit seit einiger
Zeit vor allem auf das gastronomische Angebot der Nachbarregionen. Zahlreiche
Gastronomieführer zeugen vom Trend zum »kulinarischen Kulturaustausch«.
Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass dabei weniger bestehende
Vorurteile abgebaut als Klischees gefestigt werden; heikle Themen bleiben
ausgespart. |
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kleiner grenzverzehr
› 1. gang|obrok › 21. April
2007 |
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Der 1. Gang des KLEINEN GRENZVERZEHRS findet in der Braniška dolina (SLO), einem landschaftlich ungemein reizvollen Hügelland südlich des Vipava-Tales statt, das weitgehend vom Weinbau geprägt ist, sich aber gegen prominente Weingebiete wie die Goriška Brda kaum behaupten kann. Die Wanderung führt von Branik über Ortschaften wie Zavino und Šmarje, in denen das Spannungsverhältnis zwischen landschaftlichem Idyll und trister wirtschaftlicher Realität besonders deutlich wird. Zielort ist Goče, einem ehemals wohlhabenden Dorf von »spätmittelalterlichem« Gepräge, wo ein engagierter Winzer biologischen Anbau autochtoner Weinsorten betreibt und sich um eine zeitgemäße Pflege des kulturellen Erbes bemüht. Abfahrt: Klagenfurt, 7.00 Uhr,
Mensagebäude, Universitätsstraße 90; Anreise über
Italien nach Slowenien per Bus; Wanderung Branik – Zavino –
Šmarje – Garje – Goče; Ortsbesichtigung; Bewirtung
durch einen örtlichen Bioweinbauern; Rückfahrt per Bus; Ankunft
ca. 22.30 Uhr. |
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kleiner grenzverzehr
› 2. gang|obrok › 12. mai 2007 |
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Schauplatz des 2. Gangs des KLEINEN GRENZVERZEHRS sind die Banjšice, ein einsames Hochplateau südöstlich von Most na Soči (SLO), das vom Tourismus völlig außer Acht gelassen wird und unter Entvölkerung und Verwaldung leidet. Während sich die Dörfer im Tal dank des Fremdenverkehrs eines wachsenden Wohlstands erfreuen, lebt man in dem 500 m höher gelegenen Gebiet unter besonders schwierigen Bedingungen: viele Höfe verfallen, ganze Dörfer sterben aus und drohen von Macchia überwuchert zu werden. Das Publikum wird von Ansiedlung zu Ansiedlung geführt und gewinnt dabei Einblicke in die Geschichte bzw. aktuelle Problemlage der Bevölkerung. Schlusspunkt ist ein gemeinsames »Mahl im Grünen« bei Levpa, das sich nicht als kulinarisches Event versteht, sondern der Bescheidenheit der umgebenden Kulturlandschaft entsprechen soll. Abfahrt: 6.45 Uhr, 9020 Universitätsstr.
90, Mensagebäude; Anreise nach Most na Soči per Bus und
Bahn; Wanderung Most na Soči – Kanalski Lom – Testeni
– Levpa; |
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