20 JAHRE UNIKUM 20 LET

1986::20 JAHRE UNIKUM 20 LET::2006

Ruth Anderwald & Leonhard Grond: »Flugversuche 11, 12, 34«

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luft::holen

Ausstellungsprojekt & programmreihe 2006
in Kooperation mit dem Kunstverein Kärnten/KoroŠka
Künstlerhaus Klagenfurt/Dom umetnikov Celovec
11. Mai bis 09. Juni 2006

ausstellungseröffnung|odprtje razstave
11. Mai 2006 | 19.00 uhr
Künstlerhaus Klagenfurt/DOM umetnikov Celovec

marlene streeruwitz – rede|govor
wolfgang Mitterer – musik
inge vavra – kuratorin

15 künstlerische positionen von:

Ruth ANDERWALD & Leonhard GROND (AUT):
Menschliche Flugversuche 6, 11, 21, 25, 27, 34. Fotoprints, 2004
Isabella BAn (AUT): Autoportrait. Bon Voyage. Fotoprints, 2006
Catrin BOLT (AUT): Mtkvaris Kudsha/Mtkvarisstrasse. Fotoarbeit, 2006
Josef DABERNIG (AUT): Jogging. Video, Musik: Olga Neuwirth, 2000
Mauricio DIAS & Walter RIEDWEG: (SUI/BRA): hrow. Video, 2004
Johannes DOMENIG (AUT): Kandelaber. Objekt, 2006
Cornelius KOLIg (AUT): Mailüfterl. Skulptur im Außenraum, 2006
Esther MEIER-RINGGER (SUI):
Und immer wieder eine Linie ziehen. Drawing in progress, 2006
Nino SECHNIASHVILI (GEO): Schluss mit der Kunst. Video, 2006
Wolfgang SOHM (AUT):
Die Lage der Körper im Schlaf. Das Denkmal. Lambdaprints, 2000
Nika ŠPAN (SLO): Luftkreis. Klanginstallation im Außenraum, 2006
STAZIONE DI TOPOLÒ / POSTAJA TOPOLOVE (ITA): 22 Kurzfilme. 1995–2005
Krunoslav STIPEŠEVIČ (CRO): Alzheimer, Phase II. Rauminstallation, 2006
SUVAt (AUT): O. T. Vordrucke und Übermalungen auf Papier, 2004–2006
Zsolt SZALAI (HUN): caravan, Op. 0–8. Mobile Objekte, 2006

Mit einem interdisziplinären Ausstellungsprojekt und einer polyphonen Musikreihe geht das UNIKUM in das zwanzigste Jahr seines Bestehens. Fünfzehn internationale künstlerische Positionen, zusammengestellt von Inge Vavra, thematisieren einerseits das Reisen und die Ortsveränderung als Suche nach Utopia und stellen andererseits Möglichkeiten künstlerischer Einmischung vor Ort zur Diskussion. Nicht zuletzt geht das Ausstellungsprojekt LUFT::HOLEN der Frage nach, inwieweit sich Kunst überhaupt als gesellschaftskritische Instanz eignet und welches emanzipatorische Potential ihr inne wohnt. Auch das Künstlerhaus als konkreter architektonischer Ort, einschließlich Goethepark, ist Objekt künstlerischer Auseinandersetzung.

Die vierwöchige Schau wird durch eine »Musikreihe in vier Sätzen« ergänzt: Lust am musikalischen Experiment, Hinterfragen traditioneller Spielweisen, Erweiterung des Klangspektrums, Einsatz neuer Medien, Mut zur Sprengung musikalischer Konventionen sowie Berücksichtigung räumlicher Gegebenheiten bilden die gemeinsame Klammer der Reihe AUF::HORCHEN, zu der herausragende Persönlichkeiten des zeitgenössischen österreichischen und europäischen Musikschaffens eingeladen sind. An zwei Spielorten in Klagenfurt und an insgesamt sieben Abenden ist das Publikum aufgefordert, seine Sinne für ein innovatives, aktuelles und überraschendes Klanggeschehen zu öffnen, also »aufzuhorchen«.