»Horuck
über den Loibl« Unter diesem Schlachtruf deportierten die Nationalsozialisten in den frühen Morgenstunden des 14. April 1942 eintausendfünfundsiebzig Kärntner Slowenen und Sloweninnen aus ihrer Heimat in deutsche Internierungslager. Die sogenannte »K-AKTION« war nicht der erste, aber ohne Zweifel der härteste Schlag gegen die Volksgruppe. In zehn thematisch gegliederten Schautafeln wird das Schicksal der Kärntner Slowenen vom Ende der Habsburgermonarchie, über die Volksabstimmung, die Zwischenkriegszeit, die Zeit des Nationalsozialismus und des Widerstands bis hin zur Gegenwart dokumentiert. Die Ausstellung ruft ein dunkles Kapitel der Kärntner Geschichte in Erinnerung und versteht sich als Beitrag zum besseren Verständnis der beiden hier lebenden Volksgruppen. Die Schau wird von einem Bilderzyklus des Kärntner Künstlers Valentin Oman umrahmt. |