Vorschau:
Beim Blick auf die Landkarte fällt die Häufung deutscher Flur-
und Vulgonamen wie Špic, Kogel oder Kocenpohar nordwestlich von
Podbrdo auf. Sie gehen auf das 15. Jahrhundert zurück, als Bauern
aus Tirol in die Gegend einwanderten und die unzugänglichen Hänge
über dem Bača-Tal besiedelten. Ihre ebenso malerischen wie
architektonisch eigenwilligen Dörfer sind die Glanzpunkte dieser
Etappe. Zum einzigartigen Landschaftserlebnis tragen aber auch die steilen
Bergwiesen und die einsamen Wälder unter den Felswänden der
Črna prst bei. Ein Teil der Route folgt der Slovenska lovška
pot, einem von der slowenischen Geologischen Gesellschaft markierten Weitwanderweg.
Anmerkungen:
Mittelschwere Wanderung. Anstiege: 650 m. Länge: 15 km.
Gehzeit: 5 Stunden. Karte: Izletniška karta Škofjeloško
in Cerkljansko hribovje, 1:50.000, Geodetski zavod Slovenije.
Wegbeschreibung:
Man geht vom Bahnhof Podbrdo zur Hauptstraße, wendet sich
auf dieser nach rechts und gelangt ins Ortszentrum. Unmittelbar vor der
Kirche biegt man nach links in ein Sträßchen. Bald endet der
Asphalt; man nimmt eine Abzweigung nach links (Wegweiser »Vrh Bače«).
Steiler Anstieg auf markiertem Weg bis zur Kirche von Bače (0:45
Std.). Weiter bergauf zum ersten Bauernhof, dann auf einem Asphaltsträßchen
nach links (gelbrote Markierung). Man passiert einige Häuser und
folgt der sich senkenden Straße in den Wald. 10 Min. nach dem letzten
Haus verlässt man die Straße, indem man sich scharf nach rechts
in einen geschotterten Fahrweg wendet (Markierung). Man folgt diesem bis
zum Haus vulgo Kocenpohar (1:15 Std.), dessen Rotwild-Gehege man durchschreitet.
Weiter der Markierung folgend bis zum Haus Nr. 28, dann 30minütiger
steiler Anstieg im Wald bis zu einem Sattel (1:45 Std.).
Man wendet sich halbrechts und gelangt nach steilem Abstieg nach Kal (2:15
Std.). An der Kreuzung im Ort schlägt man den Fahrweg nach Stržišče
(Wegweiser) ein. Nach 15 Min. steigt man nach rechts über einen Treppenweg
zur Kirche
Sv. Ožbolt an. Man verlässt den Friedhof durch den Seiteneingang
und folgt einem schönen Hangweg bis zur Straße, auf dieser
nach rechts. Nach 50 m biegt man scharf nach links und folgt, das Dorf
durchschreitend, einem sich senkenden Sträßchen bis zum Haus
Nr. 25. Rechts steil bergab in eine betonierte Fahrspur, die sogleich
in einen Feldweg übergeht. Nach 100 m eine Gabelung; man geht links.
Der Weg scheint sich zu verlieren, man wendet sich nach rechts und steigt
in der Falllinie bis zu einem Querweg am unteren Rand des Wiesenhanges
ab. Hier geht man rechts, quert kurz darauf einen Bach und folgt dem Weg
rechts oberhalb eines schluchtartig eingeschnittenen Grabens talauswärts.
Nach gut 20 Min. erreicht
man eine breite Asphaltstraße, quert diese und steigt auf einem
Sträßchen (Wegweiser) 10 Min. bis Znojile an (3:15 Std.). Am
Ortsbeginn eine Gabelung, man geht rechts (nicht ohne zuvor den Weiler
besichtigt zu haben). Wegweiser »Obloke«.
10 Min. Anstieg im Wald bis zu einer Gabelung (zuvor hat man eine verwachsene
Abzweigung nach links ignoriert), man hält sich links. Angenehmer
Weg, anfänglich fast eben, später steil bergab. Zwei Einmündungen
von links werden ignoriert. Man erreicht die ersten Häuser von Obloke
und folgt einem Fahrweg bis zur Kirche Sv. Trije kralji (4:30 Std.).
Von der Kirche steigt man rechts einer verfallenen Harpfe über einen
alten Weg zu einem Betonsträßchen ab; auf diesem nach rechts
bis zu einer Querstraße. Man wendet sich nach links und wandert
bergab bis Hudajužna (4:45 Std.). An der Hauptstraße nach
links. Bei der darauf folgenden Abzweigung geht man rechts, um kurz darauf
den Bahnhof zu erreichen (5:00 Std.). |