PARADISEParadox
Video, Fotos, Rauminstallation
KÜnstlerische Leitung: Herwig
Turk
Kooautor, Kamera: GÜnter
StÖger
25. OKTOBER–03. November 2005
felsenhalle – bergbaumuseum – Kreuzbergl
Klagenfurt/Celovec
Eröffnung:
25. Oktober 2005 | 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: 26. 10.–3. 11. 2005
| täglich 10.00–18.00 uhr
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Herwig
Turk, Kärntner Kulturpreisträger im portugiesischen
»Exil« und GÜNTER
STÖGER, gleichfalls in Kärnten/Koroška geborener
Kameramann und Cutter, setzen sich mit dem Thema der Weite in einem
sehr speziellen Umfeld auseinander: in der Salzwüste von Utah
nahe Salt Lake City, die sie für das UNIKUM bereisten. Der
Ort, berühmt durch Hochgeschwindigkeitstests, die auf dem vollkommen
flachen Salzboden stattfinden, weist einige ungewöhnliche Phänomene
auf: die vegetationslose Ebene erscheint nahezu »makellos«,
Luftspiegelungen verleihen der Landschaft eine unwirkliche Symmetrie.
Die Natur erscheint so künstlich, als wäre sie computergeneriert.
Das Ergebnis dieser mehrtägigen filmischen und fotografischen
Forschungsreise ist die Rauminstallation paradise
paradox, die von 25. Oktober bis 3. November 2005 in der
Felsenhalle des Bergbaumuseums
am Kreuzbergl in Klagenfurt/Celovec präsentiert wird.
Die Inbetriebnahme erfolgt am
Dienstag, dem 25. Oktober, um 19.00 Uhr, in Anwesenheit der Künstler.
Einführende Worte, Erfrischungen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Instituto das Artes in
Lisboa, unter wissenschaftlicher Begleitung von Dr. Paulo Pereira,
durchgeführt. Performance: Beatriz Cantinho.
öffnungszeiteN: 26. Oktober bis 3. November 2005 | täglich
10.00 bis 18.00 Uhr | Eintritt frei.
»Die Salzwüste von Utah ist ein ideales Experimentierfeld
für Arbeiten über Wahrnehmung und Täuschung. Eine
rotierende Videokamera nimmt die unendlich scheinende weiße
Fläche auf. Manchmal taucht eine Gestalt auf, durchmisst den
Raum und macht so die Weite fassbar. Perfektion und Radikalität
der Landschaft stellen gewohnte Wahrnehmungsmechanismen auf die
Probe. Bodenbeschaffenheit, Größenverhältnisse,
Distanzen, Geschwindigkeit und das kreisende Kamerabild zwingen
zu Neuorientierung und laufender Überprüfung der eigenen
Position.« (Herwig Turk)
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