Heimo Zobernigs Arbeiten in öffentlichen
Räumen funktionieren als komplexe Schnittstellen. So sehr
sie auf Anhieb ein Flair des Trivialen, des werbemäßig
Plakativen, ja des Tautologischen vermitteln,so sehr verdichten
sie bei näherer Betrachtung verschiedenste Systematiken.
Sie leisten damit nicht weniger, als Verbindungen und Blicke
mehrerer Instanzen untereinander zueröffnen:
des Zeichenhaften, des Spektakulären, des Appellativen,
des Öffentlichen, des Machtbesetzten.
Aus: Christian Höller, Publike Relationen, in: Katalog Skulptur
Projekte Münster, 1997, Ostfildern-Ruit, Verlag, Gerd Hatje,
S. 476 |