»DER OBERFÖRSTER
UND SEIN KNECHT«

 

Eine Aktion der IG KIKK
Interessensgemeinschaft
der Kulturinitiativen
Kärnten_Koroska

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Wartet's nur!

Säumige Ämter: IG KIKK fordert demokratische Mindeststandards.

Zwei Kulturreferenten mit Motorsäge auf einem Plakat und Zahlen, die Bände sprechen: Eine Umfrage der Interessengemeinschaft Kärntner Kulturinitiativen IG KIKK bestätigt den »kulturellen Kahlschlag«, Von 47 Kulturinitiativen haben 28 ein Förderansuchen für 2001 an die Landeskulturabteilung gerichtet. Bis 18. Mai hat das Amt acht (!) Anträge erledigt (fünf positiv), die anderen 20 blieben unbeantwortet. In Klagenfurt gelang es alle elf (!) Anträge zu bearbeiten.
Mit einer Plakataktion, deren Financiers bei der Pressekonferenz genannt wurden, reiht sich die IG KIKK »nahtlos in die derzeit laufende Imagekampagne ein«, Bitter: Während Kärnten angeblich aufblüht, verdörren die
Kulturinitiativen. Aufgrund der - penibel dokumentierten - Säumigkeit der zuständigen Ämter fordert die IG KIKK ein, was selbstverständlich sein sollte: Die Einhaltung demokratischer Spielregeln durch die fristgerechte Erledigung von Anträgen. Die Einbindungen des Kulturgremiums in wichtige Entscheidungen (etwa Seebühnen-Verkauf). Den von Klagenfurts Kulturreferent Gassner versprochenen Kulturbeirat, einen Klagenfurter Kulturbericht und die Anhebung des Kulturbudgets der Landeshauptstadt auf das Niveau von 1999 (derzeit 40 % weniger). Wegen der missbräuchlichen Verwendung von Kulturmitteln (die Umschichtung von 1 Mio. Schilling auf Beachvolleyball) den Rücktritt von Walter Gassner.


[KLEINE ZEITUNG, 24. MAI 2001, UL]