Pasulj! Gerechtigkeit FÜR Serbien  
 
 
Die Mutter aller Bohnensuppen ist die »Serbische«. Ein Gericht, das in seinen vielen Variationen, in der Grundzusammensetzung aber immer ähnlich, seinen Weg vom Balkan in die ganze Welt gefunden hat; ein tatsächlich typisch (alt-)österreichisches Gericht, das schon Heerscharen von krisengebeutelten Menschen das nackte Überleben gesichert hat.
Variante 1 (die Einfache):
Öffnen Sie die Dose und wärmen Sie die Serbische Bohnensuppe auf.
Variante 2 (die Elegante):
Zutaten:
gelbe Zwiebel
geräucherten Speck
Faschiertes
Wurzelgemüse, etwa Sellerie und Karotten
weiße Bohnen (selber gekocht oder aus der Dose)
3 EL Rosenpaprika
2 EL Tomatenmark
2-3 blanchierte und geschälte und gewürfelte Paradeiser oder eine Dose Paradeiser in Stücken
Gemüsebrühe
Zwiebel hacken und in Öl anlaufen lassen, kleingeschnittenen Speck zugeben, beides etwas Farbe nehmen lassen.
Das würfelig geschnittene Gemüse zugeben und etwas anziehen lassen.
Faschiertes zugeben und anbraten.
Paprikapulver untermischen, Tomatenmark zugeben und gut durchrühren.
Die Bohnen, Tomaten und die Gemüsebrühe zugeben und leise köcheln lassen bis das Wurzelgemüse weich ist.
Die Pasulj ißt man mit Weißbrot. Dazu passt ein Glas Bier, danach ein Zwetschgenschnaps.
Das Gericht schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt noch besser!
Vorsicht! Ob der möglichen unangenehmen Folgen sollte man die Pasulj nicht zugleich mit dem Sauerkrautsalat »Skorbut« zu sich nehmen. Die übrigen Besatzungsmitglieder werden es danken!
Пријатно!