Orangement aus gegrillter Makrele an einem Salat aus filetierten Orangen und Fenchel
 
 
Als ich kürzlich die Ankerwache an Deck antraf, fragte ich nach dessen Befinden in »dieser Situation«. Er erwiderte tapfer, dass man sich mit den Gegebenheiten einfach arrangieren müsste, was mich sofort auf einen Gedanken brachte ... Arrangieren, Arancia, Arancini, Orangen ... da musste doch was gehen, in der Kombüse!?
 
Die beiden Pole der Orange (gemäß dem »Ei des Kolumbus«) abschneiden.
Die Orange aufstellen und nun die Schale mit einem scharfen Filetiermesser Messer streifig von oben nach unten, der Form der Frucht folgend, rundum abschneiden. Das saftige Fleisch der Orangenspalten soll nun ohne Schale und ohne Haut frei liegen. Nun die einzelnen Fruchtfleischspalten mit je zwei feinen Schnitten aus der Spalte herausfiletieren, sodass am Ende die Spalten ohne Haut übrigbleiben. (Tipp: m.youtube.com) Die Fenchelknolle halbieren und fein blättrig schneiden.
Die Orangenfilets mit dem Fenchel vorsichtig mischen. Die saftigen Orangenreste aus dem Inneren der Frucht mit der Hand auspressen und aus dem Saft mit etwas Salz, ein paar Spritzern Zitronensaft und bestem Olivenöl eine Marinade bereiten und über den Salat geben. Eine halbe Stunde ziehen lassen. Die gesalzene und gepfefferte Makrele (im Ganzen oder als Filet) in der Grillpfanne grillen, mit dem Salat anrichten und mit gehacktem Fenchelgrün bestreuen.
Dazu passt ein Glas Graševina aus Dalmatien oder ein Glas Welschriesling aus der Steiermark, denen die gleiche Weintraubensorte zugrunde liegt.