Maiwipfelsirup  
 
 
Auf langen Seereisen in eisigen Meeren kann es passieren, dass man sich eine Erkältung oder gar ein Virus einfängt, eine Erkrankung jedenfalls, die mit Husten einhergeht.
Maiwipfel- oder Fichtenwipfelsirup ist dagegen eine feine Sache. Als Zusatz in den heißen Tee ersetzt er nicht nur den scheußlichen Inländerrum, sondern ist auch noch wohlschmeckend und lindert den Husten. In besonders hartnäckigen Fällen wird ein Esslöffel Sirup pur eingenommen, jeweils morgens, mittags und abends vor dem Schlafengehen. 
Die Vorbereitungen zur Herstellung müssen jedenfalls schon an Land beginnen. Sammeln Sie im Mai die jungen, hellgrünen Triebe der Fichte - bitte von jedem Zweig immer nur einige wenige, um den Baum nicht zu arg zu schädigen.
300 g Fichtenwipfel
600 g Rohrohrzucker
Schichten Sie die Wipfel und den Zucker abwechselnd in ein großes Glas und verschließen Sie es. Dieser Ansatz lässt sich sodann auf die Reise mitnehmen, da der Auszug mindestens sechs Wochen an einem sonnigen Ort stehen soll. Sobald der ganze Zucker gelöst ist, ist der Sirup fertig. Die braun gewordenen Wipfel abseihen und den Sirup in eine geeignete Flasche füllen.