Brennesselsuppe  
 
 
Ganz egal ob bei schwerer See oder wenn sich die Wogen wieder geglättet haben (auch gesellschaftlich oder politisch gesehen): Eine Brennnesselsuppe ist immer ein Gewinn. Der hohe Anteil an Spurenelementen und Eisen beugt der Blutarmut vor; und ihre entgiftende Wirkung regt den Stoffwechsel derart an, dass man manchmal aufpassen muss ... egal.
Beides sorgt für klaren Geist und körperliche Leichtigkeit.
Brennnessel kommen überall vor, so die gängige Meinung. Als Pionierpflanzen erobern sie sich jedes Terrain. Hinter dem Haus, im Wald und auf der Wiese und ganz bestimmt auch in den Ritzen alter Schiffsplanken. Niemand wird den Brennnesselsammler seines Grundstücks verweisen. (Hartgesottene tun dies ohne Gummihandschuhe, die ja in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr an anderer Stelle viel notwendiger gebraucht werden.)
2 x 2 Handvoll Brennnessel - man zupfe von jüngeren Pflanzen immer die Blätter an der Spitze ab
1 kleine Zwiebel
Öl
100 g Kartoffeln, geschält
Gemüsebrühe oder Suppenwürze
2 Scheiben Schwarzbrot
Zwiebel klein schneiden und in Öl anschwitzen.
Mit Gemüsebrühe aufgießen.
Brennnessel und die klein geschnittenen rohen Kartoffeln dazu geben Die Suppe 15 Min. leise köcheln lassen. Anschließend mit dem Mixstab pürieren.
Inzwischen die Schwarzbrotscheiben würfeln und mit etwas Salz in Öl rundherum anbraten.
Servieren sie die Suppe mit den knusprigen Brotstücken.
Ein Glas Sauvignon aus dem Weinviertel passt ob seiner feinen Brennnesselnoten hervorragend.