Der schmale Ortsteil südwestlich des Zentrums
gehört zu den ältesten Vierteln der Stadt und bezaubert mit seinen
gemütlichen Kneipen entlang der Ljubljanica und der breiten Promenade
mit Jože Plečniks Steintreppen entlang des Ufers. Hier befand
sich bis zum Eisenbahnbau im Jahr 1856 der Verkehrsknotenpunkt der Stadt
in Form eines Hafens, in dem die aus Vrhnika bzw. dem Osten kommenden Transportschiffe
be- und entladen wurden. Begrenzt war es bis Ende des 18. Jahrhunderts durch
eine Stadtmauer und einen Wehrgraben entlang der heutigen Zoisova ulica
(die der Wanderer auf einer Brückenunterführung unterquert). Unter
den historischen Bauten sticht das große neoklassizistische Palais
des Barons Sigmund Zois von Edelstein hervor, das im 19. Jahrhundert Treffpunkt
slowenischer Aufklärer, Dichter und Intellektueller wie Anton Tomaž
Linhart oder Jernej Kopitar war. |